Hier finden Sie Informationen über die Wetterstation Hinterhof
Die private Wetterstation befindet sich im Ortsteil Hinterhof in 6173 Oberperfuss und wird von Clemens und Maria Wastl betreut.
Höhe: 810m ü. N.N. Länge: 11° 14' 50'' Ost Breite: 47° 14' 47' Nord
Kartenausschnitt Österreich Kartenausschnitt Oberperfuss: Blick vom Plörl auf Oberperfuss Dorf: Bei der Wetterstation handelt es sich um die Profiwetterstation Davis Vantage Pro II. Diese besteht aus: einer Basistation: einem Datenlogger mit Luftdruckmessung: einem ventilierten Strahlungsschutz mit eingebautem Temperatur- und Feuchtesensor in 2m Höhe: einem Niederschlagsmesser inklusive Heizung: einem Windmesser auf dem Dach in 10 Metern Höhe: einem Solarsensor auf dem Dach: einem Temperatur- und Feuchtesensor in 10m Höhe mit Strahlungsschutz: einem Bodenmessfeld mit Temperaturmessung in -50cm, -10cm, -5cm und +5cm sowie Bodenfeuchtemessung in -10cm:
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Hier finden Sie Informationen über die Wetterstation Obere Gasse
Die private Wetterstation befand sich im Ortsteil Aigling in 6173 Oberperfuss und wurde zwischen 2005 und 2020 von Birgit Ruetz betrieben.
Höhe: 1040m ü. N.N. Länge: 11° 13' 40'' Ost Breite: 47° 14' 00' Nord
Kartenausschnitt Oberperfuss: Blick auf Oberperfuss Berg: Die Station besteht aus einem Regenmesser der Firma Conrad:
einem Totalisator zur Messung der Niederschlagsmenge im Winter: sowie einem Schneepegel zur Messung der Gesamtschneehöhe: und einem ventilierten Temperatur- und Feuchtesensor in 2m Höhe mit Strahlungsschutz und Basisstation:
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Hier finden Sie Informationen über die Entstehungsgeschichte der Wetterstationen in Oberperfuss
17. Dezember 1995: Inbetriebnahme eines Quecksilber-Aussenthermometers, das an der nordseitigen Hauswand montiert wird. Temperaturaufzeichnung 3 mal am Tag (7:00 Uhr, 12:00 Uhr und 17:00 Uhr). Weiters werden die Bewölkung, die Windstärke in Beaufort und besondere Wettererscheinungen, sowie die Gesamtschneehöhe notiert. Schon damals stand mir meine Mutter tatkräftig zur Seite und führte die Aufzeichnungen durch während ich in der Schule war. 30. Dezember 1995: Zum Geburtstag gibts ein digitales Thermometer mit Innen- und Aussentemperaturanzeige, sowie einem Aussentemperaturfühler der über ein 2 Meter langes Kabel verbunden war. Selber Ort und ebenfalls Aufzeichnung 3 mal am Tag, jedoch mit der höheren Genauigkeit von Zehntelgraden. 1. Jänner 1998: Mit dem ersten Computer, werden die Wetterdaten in eine Excel-Tabelle eingetragen. Tages-, Monats- und Jahresmittelwerte werden berechnet. 12. August 1998: Der große Moment, eine Wetterhütte nach den Vorschriftten des DWD (Deutscher Wetterdienst) wird in Betrieb genommen. Sie wird auf die Rückseite des Hauses in 2m Höhe montiert. Mit dieser Wetterhütte (aufwendigst hergestellt und lackiert), wird auch ein Feuchtesensor, ein Luftdrucksensor und ein Niederschlagsmesser (Trichter mit Topf) installiert. Von nun an bleibt meiner Mutter und mir nichts anderes erspart, als 3mal täglich, bei allen Witterungsverhältnissen, zur Wetterhütte zu gehen und die Daten zu notieren. Dezember 2003: Mit Hilfe eines Funkthermometers (Sensor in der Wetterstation, Basistation im Haus) ist es von nun an möglich, die Temperatur bequem vom Haus aus abzulesen. Bringt nur relativ wenig, da Feuchtigkeit und Niederschlag immer noch direkt in der Wetterhütte abgelesen werden müssen. März 2004: Ein neues Funkthermometer wird in Betrieb genommen. Großer Vorteil: Der Sensor in der Wetterhütte registriert auch die Luftfeuchtigkeit und sendet diese an die Basistation im Haus. Welch enormer Fortschritt, jetzt müssen meine Mutter und ich nur noch ausser Haus wenn Niederschlag gefallen ist, bzw. um die Schneehöhe abzulesen. August 2004: Die Wetterhütte bekommt einen neuen Lack und bei dieser Gelegenheit werden auch gleich neue, doppelte Lamellen eingesetzt. Dies hat den Vorteil, dass im Winter bei Schnee keine direkte Sonnenstrahlung mehr in die Wetterhütte gelangt, welche die Temperaturmessung natürlich stört. Jänner 2005: Ein Funk-Niederschlagsmesser wird installiert. Die Wippe wird in 1m Höhe auf freiem Feld montiert und die Daten werden wiederum an eine Basistation im Haus gesendet. Nur mehr zur Messung der Schneehöhe muss ins Freie gegangen werden, meine Mutter dankts mir herzlich. Wobei ich es von meiner Seite immer sehr spannend gefunden habe (vor allem im Winter bei Schnee) in den Garten zum Wetterdaten ablesen zu gehen. Aber der Fortschritt der Technik bringts, dass die Meteorologen kaum mehr vors Haus gehen um das Wetter live mitzuerleben. Der Wind wird weiterhin aus dem Fenster heraus an Hand der Beaufort Skala abgeschätzt. 27. Juni 2005: Eine große Investition wird getätigt, eine komplette Profiwetterstation der Firma ELV wird angeschafft. Nach tagelangem Basteln und Probieren wird mit dem 1. Juli 2005 das Wetter automatisch alle 5 Minuten in einem Datenlogger gespeichert. Die Wetterstation registriert nahezu alle meteorologischen Parameter und sendet sie per Funk an eine Basistation und an einen Datenlogger, der mit dem PC verbunden ist. Auf dem Dach befinden sich der Helligkeitssensor (Sonnenscheindauer) und der Windmesser (Richtung und Geschwindigkeit), in der Wetterhütte der Temperatur- und der Feuchtesensor, im freien Feld auf 1m Höhe der neue, genauere (0.3mm Auflösung) Niederschlagsmesser. Ein weiterer Temperatur und Feuchtesensor wird unterhalb der Wetterhütte eingebaut. Dieser soll den Effekt der Wetterhütte verdeutlichen und Vergleichsmessungen erlauben. Der Luftdruck wird mit Hilfe eines Sensors innerhalb des Hauses gemessen. Zur Verbesserung der Funkqualitaät wird auch noch ein Repeater (Verstärker) installiert. Juli 2005: Da ja der alte Niederschlagsmesser im Hinterhof nicht mehr gebraucht wird, wird er kurzer Hand in die Obere Gasse versetzt. Dort zeichnet von nun an meine liebe Cousine Birgit die Monatsniederschlagsmengen auf. Super Danke!!!!!!!! August 2005: Ein weiterer Meilenstein in der Verbesserung der Messmethode. Mit Hilfe eines Computerlüfters, welcher auf der Nordseite der Wetterhütte installiert wird, wird ständig Luft aus dem Freien angesaugt. Dies führt dazu, dass sich bei direkter Sonneneinstrahlung die Hütte nicht mehr über die Lufttemperatur aufheizen kann. Zur Stromversorgung werden am Dach zwei 12 Volt Solarpanels montiert. Diese liefern natürlich nur Strom, wenn die Sonne scheint. Dies ist aber nicht weiter tragisch, da ja der Strahlungsfehler der Wetterhütte nur dann entsteht wenn sich die Hütte im direkten Sonnenschein befindet. Jänner 2006: Zwei weitere Temperatur- und Feuchtesensoren werden angeschafft. Einer wird in der Nähe des Regenmessers installiert (Messung in 1m Höhe), der zweite wird direkt an der Bodenoberfläche befestigt. Durch den Sensor 5cm über dem Boden, kann jetzt Bodenfrost registriert werden. Die ersten Messungen zeigen, dass der Unterschied zwischen Wetterhütte (2m) und Boden in der Nacht durchaus bis 3 Grad betragen kann. November 2006: Ein Neuschneebrett und ein fixer Scheepegel zur Messung der Gesamtschneehöhe werden an der Station Obere Gasse installiert. Ablesung täglich in der Früh, natürlich von Birgit. Feber 2007: Ein Bodenmessfeld wird eingerichtet. Durch Temperatursensoren in den Tiefen von 50cm, 10cm und 5cm ist es nun möglich den Temperaturverlauf im Boden darzustellen. April 2007: Eine sehr einfache Homepage wird eingerichtet, in der einige Diagramme und Tabellen sowie Statistiken des Wetters in Oberperfuss nachgeschlagen werden können. Dies ist natürlich vor allem für mich esssentiell, da ich jetzt immer weiss wie zu Hause in Oberperfuss gerade das Wetter ist. Die Wetterdaten auf der Homepage werden 3 mal täglich aktualisiert (9, 13 und 17 Uhr). Juli 2007: Ein weiterer Bodensensor wird gekauft und in einer Höhe von 5cm angebracht. Dieser soll das Erdbodenminimum und im Winter die Schneetemperatur messen. Der bisherige Sensor direkt an der Bodenoberfläche wird auf 30cm angehoben. Dezember 2007: Eine Webcam wird installiert. Sie macht 3 mal täglich (9, 13 und 17 Uhr) ein Bild vom Haus in Richtung Solstein. Die Bilder werden mit den anderen Daten auf die Homepage geladen. Jänner 2008: Eine neue, überarbeitete Wetterhomepage für Oberperfuss geht online. In verschiedenen Kategorien können aktuelle Wetterwerte, aber auch Klimawerte für Oberperfuss nachgeschlagen werden. Auch die aktuellen Webcam Bilder sind abrufbar. November 2008: Auf dem Dach wird in 10m Höhe ein Temperatur- und ein Feuchtesensor montiert. Dafür wird ein neuer Strahlungsschutz eingesetzt. Dezember 2008: An der Station Obere Gasse wird ab sofort auch die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit registriert. Dazu wurde ein Klimalogger in 2m Höhe mit Strahlungsschutz montiert. Februar 2009: An der Station Hinterhof wird beim Regenmesser eine neuartige Kabelheizung eingebaut, um die Verdunstungseffekte zu vermindern. April 2009: Der Temperatur- und Feuchtesensor an der Station Obere Gasse wird durch den Einbau von 2 Solarzellen und eines Ventilators von nun an aktiv belüftet. Juni 2009: Der Windmesser im Hinterhof bekommt eine Kabelheizung und wird so vor dem Einfrieren geschützt. Dezember 2009: Mit dem Einbau eines Servers erfolgt die Wetteraufzeichnung von nun an vollautomatisch. Die Daten werden jetzt halbstündlich (24 h am Tag) auf die Homepage gestellt und aktualisiert. Juni 2012: Am Abend des 21. Juni 2012 zerstört ein Blitzschlag im Zuge eines heftigen Gewitters den Datenserver und das W-Lan Modem der Station Hinterhof. Aus diesem Grund ist ab Juli 2012 ein neuer, leistungsstärkerer Server im Einsatz, wodurch auch die Ausfälle der Wetterstation deutlich reduziert werden konnten. August 2012: Ein Gewitter zerstört neuerlich den Server der Station Hinterhof. Ein neuer Server inklusive W-Lan Modem wird installiert, zusätzlich erhält die Station einen Blitzschutz. Dezember 2012: Der Aktualisierungszeitraum der Homepage wird von 30 Minuten auf 5 Minuten erhöht. November 2013: Die Meteogramme (Punktprognosen) der hochauflösenden Modelle ALARO und AROME werden von der ZAMG für den Gitterpunkt Oberperfuss berechnet und auf der Homepage zur Verfügung gestellt. Februar 2014: Das aktuelle Satellitenbild und die INCA Niederschlagsanalyse der ZAMG werden auf der Hompepage dargestellt. Februar 2015: Nach dem Vorbild des ZAMG-Klimaspiegels werden von nun an die aktuellen Abweichungen (von der Klimareferenz) der Tagesmitteltemperatur und des Tagesniederschlags für die Station Hinterhof berechnet und auf der Homepage dargestellt. Juli 2015: Die in die Jahre gekommene Wetterhütte (seit 1998) wird durch einen modernen, ventilierten Strahlungsschutz ersetzt. Die "neue" Station umfasst für Referenzmessungen auch einen baugleichen, unventilierten Temperatur- und Strahnlungssensor. Oktober 2017: Nach über 12 Jahren durchgängigem Betrieb ist die Zeit für eine neue Wetterstation gekommen. Anfang Oktober 2017 wird eine Davis Vantage Pro II in Betrieb genommen. Nach ca. 1-monatiger Testphase wird die alte WS2500 mit 1. November 2017 durch die Davisstation ersetzt. Damit wird die Messgenauigkeit nochmals deutlich erhöht. Außerdem wird der Aufstellungsort durch das Fällen von 2 Bäumen optimiert. Die alte Station läuft für Vergleichsmessungen noch bis zum Herbst 2018 weiter. August 2018: Nach 6 Jahren im 24-h Dauerbetrieb wird der alte Wetterserver ausgetauscht und durch einen neuen, kleineren und leistungsstärkeren ersetzt. Dezember 2020: Nach 16 Jahren wird die Station Obere Gasse abgebaut. |